1. Weiden

Deckblatt eines Verlagskatalogs von Jos. Aibl, München 1900.
Deckblatt eines Verlagskatalogs von Jos. Aibl, München 1900.

Reger komponiert seinen großen Wurf Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 und widmet das Werk Josef Rheinberger, der sich jedoch über die Kompliziertheit entsetzt. Neben Karl Straube beginnen weitere Organisten, auch im Ausland, sich für Reger zu interessieren. Andreas Hofmeier bringt in Brünn die Choralphantasie »Straf mich nicht in deinem Zorn!« op. 40 Nr. 2 zur Uraufführung, während Straube in Wesel Opus 46 aus der Taufe hebt.

Reger wendet sich erneut der Kammermusik zu, komponiert sein erstes Streichquartett (Opus 54 Nr. 1). Mit zwei Klarinettensonaten op. 49 fordert er den Vergleich mit Brahms heraus. Der Plan, ein Konzert für Orgel mit großem Orchester zu schreiben (WoO I/7), wird aufs folgende Jahr verschoben. Im Dezember findet die Uraufführung der Violinsonate op. 41 durch Reger und Josef Hösl in München statt und erhält günstige Besprechungen durch Theodor Kroyer und Rudolf Louis, die von der Neuartigkeit und Eigenart der Sprache überrascht sind. München wird auf Reger aufmerksam.

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Reference

Max Reger Biography – 1900, in: Max-Reger-Portal, www.maxreger.info/biography/1900, Max Reger Biography Data, V. 3.0, last check: 24th March 2023.