Wiesbaden, 11th April 1897

Max Reger to Adalbert Lindner


Object type
Letter
Date
11th April 1897 (source)
Sent location
Wiesbaden
Source location

Senders
  • Max Reger
Recipients

Incipit
Lieber Freund!
Ganz erstaunt sehe ich Dich diese „Schriftzeichen“ betrachten, da ja doch […]

Regesta
erste Postsendung an den E. »nach über einem halben Jahre« • Hälfte der Militärzeit um, über die er ausführlich berichtet • berichett über die Berliner Kritiken der Aufführung der Orgelsuite [op. 16]: »Einer schreibt, ich wäre der Socialdemokrat unter den jetzigen Komponisten; denn was ich wollte, wäre nur der Umsturz aller musikalischen Verhältnisse« • verwahrt sich dagegen,den Umsturz zu predigen, »Ich, der glühendste Verehrer J. S. Bach’s, Beethoven’s u. Brahms’ [...]. Was ich will, ist ja doch nur eine Weiterbildung dieses Styl’s« • begegnet solchen Angriffen (auch auf die Widmung den Manen Bachs) mit Humor • gratuliert vorab zum Geburtstag
Remarks
Referenced works
  • Suite in E minor op. 16

Publications

Der junge Reger. Briefe und Dokumente vor 1900, hrsg. von Susanne Popp, Wiesbaden 2000 (= Schriftenreihe des Max-Reger-Instituts, Bd. XV), S. 295–297

Wilfried Jung, Der Künstlerbrief als Informationsquelle – am Beispiel Max Reger, Nürnberg 1970, S. 16

Deutsche Volksbildung 11 (1936/47), S. 4

Max Reger, Briefe eines deutschen Meisters. Ein Lebensbild, hrsg. von Else von Hase-Koehler, Leipzig 1928, S. 55–56 (dort als 10.4. 1897)

Adalbert Lindner, Max Reger. Ein Bild seines Jugendlebens und künstlerischen Werdens, Stuttgart 1922, S. 104–105, 288

Reger-Studien 8, S. 245

Support material
Format
Decoration
Condition

Text extent
4 written pages
Writing materials
Hands
Remarks

Provenance